Guggerbachtal-Alpinum
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In unserem „eigentlichen“ botanischen Garten bildet die reiche einheimische Flora, entlang der gut begehbaren Spazierwege, die Grundlage.
Daneben steht ein grosses Angebot alpiner und anderer Gebirgspflanzen zur Verfügung. Diese liessen sich im klimatisch und geologisch vielfältigen Guggerbachtal erfolgreich ansiedeln.
So gelang es, eine Bepflanzung zu schaffen, die vom frühen Bergfrühling bis in den späten Herbst die Besucher mit Farben und Formen erfreut. Der Guggerbach hat vom Strelaseelein nach Davos Platz hinunter ein steiles Tal gegraben, das alle nur wünschenswerten Voraussetzungen für einen vielfältigen Alpengarten bietet. (Zur Galerie)
Das Guggerbachtal-Alpinum gliedert sich in zwei grosse Bereiche, einen naturbelassenen und einen stärker kultivierten (intensiven) Bereich. In dem eher naturbelassenen Gartenteil finden wir die anstehende Vegetation mit vielen unterschiedlichen Biotoptypen. Eingeteilt in kleineren und grössern Pflanzungen. Die Pflanzensammlungen werden Art und-standortgerecht gepflanzt. Die intensiv gepflegten und bepflanzten Flächen sind mosaikartig in die heimische Flora einbettet und thematisiert. Allgemein werden hier mehr Wildarten gepflanzt. Doch von Anfang an spielten auch gärtnerische Wildauslesen eine Rolle.
Am Wildbach (Guggerbach) entlang führt ein steiler Weg nach oben, von dem aus sich diverse Rundwege in das Guggerbach Tälchen erschliessen. So können die Pflanzensammlungen von vielen Seiten bequem angeschaut werden. Der steile Hang wurde mit einem Spaltengarten abgefangen, in dem sich die Gäste an eingebauten Haltegriffen stützen können. Kleine Sitzplätze und Informationstafeln laden zum Verweilen, Fotografieren und Lernen ein. Gleich nach dem Eingangstor beginnt links am Bach entlang die sogenannte Schweizer Flora und begleitet den Gast nach oben. Auf der rechten Wegseite beginnt es mit einem Storchschnabel-Funkien (Geranium-Hosta) Wäldchen, welches schliesslich in nasse Wiesenhänge übergeht. Hier wachsen vor allem Primeln, aber auch Iris, Enziane, Wollgräser und im trockeneren Bereich weiter oben, auch diverse Blaumohn (Meconopsis) Arten.
Ab Mitte Juni sind täglich neue Blüten zu entdecken. Vorbei an steppenartigen Pflanzungen, in denen ein Tuffsteingarten mit selteneren Primeln (Primula), Glockenblumen (Campanula), Steinbrechen (Saxifraga), eingebettet ist, geht es ins Zentrum des Gartens. Diverse Pflanzensammlungen, wie Fingerkräuter (Potentilla), Schwertlilien (Iris) und Bergenien, sind wegbegleitend gepflanzt. Nach links dem Weg folgend durchwandern wir das Raritätenkabinett, in dem wir Pflanzen aus allen Gebirgen der Welt zeigen. Die einzelnen kleinen Gartenbereiche sind angeschrieben und erzählen dem Gast etwas über Spaltengärten, den Kaukasus, die Appalachen und Tibet. Halten wir uns aber rechts, den Berg hinauf, so durchlaufen wir eine Hochstaudenflora welche das Raritätenkabinett (Zentrum) umrundet und sich durch den ganzen Garten weiter nach oben zieht. In diesen Flächen sammeln wir die giftigen Eisenhüte (Aconitum), Rittersporne (Delphinium), Lilien, Pfingstrosen, Wiesenrauten und vieles mehr. An den Wegrändern wachsen die Frühlings-, Sommer-, und Herbstenziane. Auf dem Weg in den oberen Gartenteil soll zukünftig die Flora der westlichen USA gezeigt werden. Folgen wir dem Weg, so führt er uns vorbei an einen Kleingehölz-Garten, durch das Seslerietum zu einer Edelweiss-Sammlung, hin zu einem Schmetterlingsgarten. Oben am Wasserfall kann das Alpinum wieder verlassen und umrundet werden.
Falls Sie aber noch nicht genug gesehen haben, schlendern Sie einfach staunend in mehreren Runden umschwirrt von Wolken aus Bläulingen wieder den Bach entlang zurück zum Haupteingang
Führung historisches Alpinum
Bei unserer wohl beliebtesten Führung lernen Sie in ein bis anderthalb Stunden, vor allem die am Hotel befindlichen Gartenteile kennen. Die Führung im vorrangig historischen Alpinum gibt einen tiefen Einblick in unsere Philosophie und Arbeitsweise aber auch den dazugehörigen ProtagonistInnen, unseren Pflanzen. Sie ist aufgrund des Ebenen Geländes und der eher kurzen Distanz auch gut für betagtere Gäste möglich. Eine Rezension finden Sie hier
Falls der Mittwoch für Sie nicht in Frage kommt, Sie aber Interesse an einer privaten Buchung haben schauen Sie hier oder schreiben uns gerne.
Unser weiteres Programm finden Sie hier oder melden Sie sich einfach unter alpinum@schatzalp.ch.
Küchengarten
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Der Küchengarten am Hoteleingang, zusammen mit der Küchenkräuterausstellung auf der Hotelsüdseite umfassen eine Vielzahl von ca. 350 Arten und Sorten verschiedenster Gift- Heil- und Nutzpflanzen. Sie werden nicht nur von unserem Küchenpersonal für ihr wohl genutzt, sondern stehen auch für eine eigene Besichtigung oder als geführte Veranstaltung (Küchenkräuter Apero) bereit. Auch können Sie sich durch die Vielfalt bei unserem 6-Gang Kräutermenü schlemmen.
Jugendstilgarten
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In dem Jugendstilgarten sind unsere Gartenteile, welche sich direkt am Jugendstil-Hotel-Schtzalp befinden zusammengefasst. Dazu gehören die 2 grossen Rabatten an den Solarien Ost und West, das kleine Frauenschuhgärtchen, die lange Hotelrabatte und natürlich das runde Beet mit den historischen Schwertlillien-Sorten (Iris Hybriden). Sie finden vorrangig Sorten also gärtnerisch bearbeitete Pflanzen in diesem Bereich. Der Eintritt ist, wie in allen unteren Gartenteilen, kostenlos. Falls Sie mehr erfahren möchten beuschen Sie unsere Mittwochsführung.
Historisches Alpinum
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Das historische Alpinum findet seine erste Erwähnung bereits 1907 in einem Zeitungsartikel. Damals diente dieser Gartenteil den PatientInnen zur Naherholung. Hier konnten selbige die Vielfalt der anliegenden Strelakette bestaunen und so zur Genesung nutzen. Heute findet sich in diesem kostenlos zu besichtigenden Gartenteil zusammen mit dem Big Five Garten unser Herzstück des unteren Gartenbereichs. Besuchen Sie unsere Mittwochsführung oder buchen Sie für ein privates Event um einen tiefen Einblick in diesen Bereich zu bekommen.
Big Five Garten
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Im Big-Five-Garten haben wir einen Teil der Sammlung unserer 5 grossblumigen Hochstauden aufgepflanzt. So lassen sich in unserem Herzstück der unteren Gärten also Schwertlilien (Iris), Pfingstrosen (Paeonia), Taglilien (Hemerocallis), Delphinium (Rittersporn) und Türkenmohne (Papaver) in voller Pracht von Juni bis Oktober bestaunen. Natürlich neben reichlich Begleit- und Zusatzbepflanzung. Die verschlungenen, kleinen Wege machen diesen Hanggarten besonders in den Abendstunden zu etwas ganz besonderen. Entdecken Sie diese Vielfalt gärtnerischer Züchtung kostenlos auf der Hotelsüdseite.
Thomas-Mann-Platz
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Der Thomas-Mann-Platz wurde 2007/08 angelegt.
Er ist einer der kältesten Orte auf der Schatzalp. In manchen Jahren liegt der Schnee bis Ende Mai.
Thomas Mann kannte Karl Foerster und war begeistert von Foersters Rittersporn-Züchtungen. Rittersporne kommen aus den Bergen und gedeihen hier besonders gut.
Foerster war schon vor dem Bau des Sanatoriums, 1894 zum Schlitten Fahren auf der Schatzalp. Im Sinn von Foersters “Harfe und Pauke“ gesellt sich in diesem Garten eine kleine Rhabarber Sammlung zu den Delphinium. Weitere Analogien zum kühlen Thomas-Mann-Platz wurden in Südafrika gefunden. So blühen nun Fackellilien im Oktober oft mit Schneehäubchen versehen auf diesem viel besuchten Ort.
Führung Guggerbachtal Alpinum
Bei der Führung durch unsere "eigentliche" botanische Sammlung erhalten Sie einen tiefen Einblick zu was Pflanzen in der Höhe fähig sind und welche Vielfalt sich auf der ganzen Welt finden lässt. Erleben Sie durch uns was es bedeutet ein botanischer Garten auf 1800 m über dem Meer zu sein und bestaunen Sie die wahrscheinlich grösste Edelweisssammlung der Welt.
Aufgrund der zum teil schmalen und steilen Wege ist diese Führung nur mit festem Schuhwerk und nur für trittsichere Personen möglich.
Ist es Ihnen nicht möglich an einem Dienstag teilzunehmen können Sie die Führung auch privat buchen.
Botanik im Glas
Wir freuen uns, Ihnen dieses Jahr eine neue Veranstaltung präsentieren zu dürfen. „Botanik im Glas“ ist ein kleines, für Geist und Gaumen spannendes, feines Event. Immer donnerstags um 17:30 Uhr wird Ihnen, von unserem Obergärtner Fabian Reppel, eine Spirituose zur Degustation vorgestellt. Ausserdem und mit besonderem Augenmerk bringt wird auf die pflanzlichen Hintergründe, kulturellen Besonderheiten und Mythen eingegangen. Dieses Jahr beginnen wir mit Gin und Absinth im Wechsel.
Die Veranstaltung dauert ca. eine bis anderthalb Stunden. Die genauen Informationen, auch zu den jeweiligen Terminen finden Sie hier Botanik im Glas 24
Küchenkräuter-Apero mit Häppchen
Gegen alles ist ein Kraut gewachsen und für jede Mahlzeit noch eins dazu.
Schaut man genauer in die Pflanzenwelt finden sich unzählige Nutzungen und Anwendungsweisen, sowohl kulinarisch, als auch heilsam, bisweilen dann auch beides. Doch bereits der begrünte Balkon, die eingewachsene Kräuterspirale oder der schattige mit Minze bepflanzte Hauseingang, erfreuen das Gemüt, durch Duft, Blüte und Nahrung für Insekten.